Archiv 2024

Jahreskonzert von epiFUNias - volle Kirche und volle Spendenkörbchen

Das Jahreskonzert des epiFUNias Gospelchors unter der Leitung von Winne Voget am 17. November 2024 in der Epiphaniaskirche stand ganz im Zeichen der Freundschaft: Mit einem bewegenden Programm rief der Chor zu Spenden auf, und die Besucher:innen spendeten großzügig, sodass 2.400 Euro zusammenkamen. Dieser Betrag wurde nun feierlich an Karen Patterson und Anja Wenning vom MuM Mehrgenerationenhaus und Mütterzentrum e.V. übergeben.
Das Konzertprogramm war geprägt von bekannten Klassikern, fröhlichen Liedern und emotionalen Stücken – alle mit dem Thema Freundschaft verbunden, das dem Chor
besonders am Herzen liegt. Die gelungene Mischung sorgte für einen stimmungsvollen Abend voller musikalischer Highlights.
„Das MuM bietet den Menschen einen Ort der Begegnung, des Austauschs und der niedrigschwelligen Unterstützung. Die Spenden kommen den Ehrenamtlichen des Teams der muttersprachlichen Unterstützung, zugute – beispielsweise für Fortbildungen und Austauschtreffen“, erklärte Karen Paterson bei der Übergabe, „Wir sind überwältigt von der Großzügigkeit und danken allen Spender:innen, die unsere Arbeit für den Stadtteil unterstützen“.
Der epiFUNias Gospelchor bedankt sich herzlich bei seinem Publikum und freut sich auf weitere Veranstaltungen, wie die Weihnachtsfeier der Seniorenhilfe Lichtblick e.V. am 12. Dezember 2024 und den Weihnachtsgottesdienst am 24. Dezember 2024 in der Epiphaniaskirche.

Gemeinsames Erntedankfest

Die Erlöserkirchengemeinde feierte gemeinsam das  Erntedankfest mit einem Gottesdienst in der geschmückten Erlöserkirche. Die neuen Konfirmanden konnten im Gottesdienst einer großen gemeinde vorgestellt werden. Auch Felix Schlie wurde herzlich begrüßt. Dieser junge Mann wird unsere Gemeinde für ein Kompassjahr* begleiten. 
Nach dem Gottesdienst kamen die Besucher bei Suppe, Quiche und Kuchen schnell miteinander ins gespräch. Im "Raum hinter der Orgel" und um die Orgel herum wurde an verschiedenen Flohmarktständen gehandelt und beim Basar die heiß begehrten handgestrickten Socken sowie selbstgekochte Brotaufstriche angeboten.

* Ein Kompassjahr ist das Freiwillige Soziale Jahr im Rahmen des Diakonischen Jahres der EKvW für junge Menschen, in dem die Berufsorientierung im Bereich kirchlicher Berufe eine besondere Rolle einnimmt. Es bietet die Möglichkeit, intensive Einblicke in die Arbeitswelt kirchlicher Berufe in den Feldern der Theologie, der Gemeindepädagogik, der Kirchenmusik sowie im Bereich des Religionsunterrichts zu erhalten. Teilnehmende des Kompassjahres erfahren eine intensive pädagogische und  persönliche Begleitung. Sie bekommen die Möglichkeit eigene Fähigkeiten, Kompetenzen und Talente einzubringen und erfahren dabei Raum und Zeit für Austausch, Spiritualität und Berufsorientierung. 

10 Jahre TuTgut-Konzerte

Das von Winne Voget ins Leben gerufene Format startete damals in kleinem Kreis mit Liedern, die aus der Mundorgel gesungen wurden. Mittlerweile finden regelmäßig Konzerte aus unterschiedlichen musikalischen Genres statt - in den Sommermonaten an jedem 1. Sonntag und in den Wintermonaten an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat. Immer bei freiem Eintritt und der Möglichkeit einer Spende für die MusikerInnen. In den vergangenen 10 Jahren waren viele lokal-regionale und überregional-internationale MusikerInnen, Bands, Musikgruppen und Chöre zu Gast, die so mehrere tausend Zuhörer begeistert haben. Für viele sind die Konzerte ein abwechslungsreicher Kulturgenuss aber auch ein Treffpunkt in der Gemeinde geworden.

Vielen Dank, Winne!

Zum diesjährigen Jubiläum ließ es sich selbst John Belushi (Blues Brothers) alias Frank Winkelmeyer nicht nehmen, Winne mit Blumen und einer Flasche feinstem Champagner zu gratulieren. Die Gruppe Schoklamai aus Münster spielte im Anschluss vor gut gefüllten Kirchenbänken auf.

Das Jubiläum fand einen wunderschönen Abschluss beim anschließenden Sekt-Empfang für alle Besucher im Gemeindehaus, auf dem viele Erinnerungen ausgetauscht und Kontakte für nächste Konzerte geknüpft wurden.

Gemeinsamer Ostermontags-Gottesdienst im Raum 1

Der Evangeliumstext, der am Ostermontag in vielen Gottesdiensten verlesen wird, steht im Lukasevangelium, 24. Kapitel, in den Versen 13 bis 35. Erzählt wird darin die Geschichte zweier Jünger, die sich drei Tage nach Jesu Kreuzigung von Jerusalem aus auf den Weg in das benachbarte Örtchen Emmaus machen, voller Trauer und Zweifel,ob Jesus wirklich auferstanden ist. Jesus schließt sich ihnen unerkannt an, geht mit ihnen, lässt sie von ihrer Trauer und dem Zweifel erzählen und verweist auf die alten Geschichten. In denen steht, dass der Retter leiden, sterben und auferstehen muss. Erst am Abend erkennen die Jünger den aufertstandenen Jesus, als er das Brot nimmt, Gott dankt, es bricht und den beiden gibt. Die Geschichte der beiden Emmausjünger zeigt den Wandel von Trauer zu Hoffnung, von Mutlosigkeit zu Zuversicht.

Das war der erste Osterspaziergang. Auch heute gilt der Ostermontag traditionell als Reisetag, viele nutzen den Tag für einen Besuch bei Freunden oder Bekannten. Andere zieht es hinaus in die Natur, zum ausgiebigen Osterspaziergang. So auch uns:

Die Gemeinden des Kooperationsraum 1 feiern den gemeinsamen Gottesdienst am Ostersonntag als Emmaus-Weg, einer Wanderung mit Andachten. Wir sind zusammen auf dem Weg und treffen uns um 10.00 Uhr am Parkplatz an der Dyckburgkirche, Dyckburgstraße 220. Nach einer kurzen Andacht laufen wir (ca. 20 Minuten, überwiegend asphaltiert, also barrierefrei) zum Haus Emmaus, Wersebeckmannweg 77. Zeit für Gespräche, Impulse, Durchatmen in der Natur. Ca. 10:30 Uhr feiern wir unser gemeinsames Abendmahl und nach etwa 40 Minuten machen wir uns weiter auf den Weg zum Gemeindehaus an der Zionskirche (ca. 20 Minuten, ebenfalls barrierefrei). Dort wird es eine kurze Abschlussandacht in der Zionskirche geben, dann laden wir zum Beisammensein mit Imbiss herzlich ein.

In der Erlöserkirche und in der Epiphaniaskirche finden keine Gottesdienste statt.

Unser neues Presbyterium

Das neue Presbyterium wurde am 17. März 2024 in der Erlöserkirche ins Amt eingeführt. Gewohnt schwungvoll begleiteten Anne Temmen-Bracht und Winne Voget den Gottesdienst. Pfr. Dr. Herzig und Pfr. Winkelmeyer verabschiedeten die ausscheidenden PresbyterInnen Dr. Stephanie Barthel, Sarah Damerau, Volker Konrad und Mandy Spangenberg und dankten für ihr Engagement und ihre Bereitschaft , sich in den vergangenen Jahren ehrenamtlich in der Erlösergemeinde zu engagieren. 
Nach dem Gottesdienst gab es bei einem kleinen Empfang Gelegenheit zum Gespräch mit den neuen und alten Presbyterinnen und Presbytern.
Vor der Gemeinde und der Evangelischen Kirche in Westfalen stehen erhebliche Herausforderungen. Auf diese zuzugehen und das Gemeindeleben nicht nur abzusichern sondern auch weiterzuentwickeln wird die große Aufgabe des neuen Presbyteriums. Dazu werden Wünsche und Bedürfnisse aus der Gemeinde aufgenommen. Ein erster Schritt waren drei Plakte zur Diskussion um die Bereiche:

  • Das wäre die perfekte Gottesdienstzeit für mich ...
  • Das darf bei einem Gottesdienst auf keinen Fall fehlen ...
  • Das würde ich mir für einen besonderen Gottesdienst wünschen ...

...durch das Band des Friedens

Gemeinsamer Gottesdienst mit unseren katholischen Nachbarn zum diesjährigen Weltgebetstag

am Freitag, dem 1. März um 16:30 Uhr
in der St. Thomas-Morus-Kirche,
Thomas Morus Weg 11.

Alle Interessierten sind vorher ab 15:00 Uhr eingeladen zu Kaffee, Sesamschnecken und Informationen über das Land des Weltgebetstags: Palästina!

In der Vorbereitung standen wir vor der Herausforderung, wie wir nach dem 7. Oktober 2023 mit diesem Thema umgehen sollten. Auch die Frauen, die an den Vorbereitungs-Workshops teilgenommen haben, waren angespannter und unruhiger als sonst. Aber im Austausch war uns schnell deutlich, dass es nicht unsere Aufgabe sein kann, den Nahostkonflikt zu lösen - oder auch nur vollständig zu verstehen.  Die Aufgabe des Weltgebetstages ist es jedoch immer, die Situation der Frauen im jeweiligen Land und ihre ganz besonderen Nöte wahrzunehmen. Und mit ihnen zusammen für einen gerechten Frieden zu beten. Warum sollten wir das ausgerechnet für die palästinensischen Frauen nicht tun? Gerade jetzt.

So haben wir uns darangemacht, wenigstens in Grundzügen die schwierige Situation und ihren geschichtlichen Hintergrund zu verstehen und die Lebensbedingungen der Menschen in den besetzten Gebieten, insbesondere der Frauen wahrzunehmen. Und darüber hinaus zu schauen: wie leben die wenigen ChristInnen in Palästina und welche Bedeutung hat ihr Leben und Glauben für ihr Land?
Nach drei Stunden intensiver Workshop-Arbeit waren wir alle ermutigt und motiviert, uns mit diesem Gottesdienst an die Seite unserer palästinensischen Schwestern zu stellen und mit ihnen und für sie zu beten:

... durch das Band des Friedens.

Seien Sie herzlich eingeladen, kommen Sie und beten Sie mit!

(Dörte Kraft, Vorbereitungsteam WGT workshops)

Gemeinsames Gebet - eine Gratwanderung

Am Weltgebetstag wandert ein Gebet einmal um die ganze Welt. Der nächste Weltgebetstag findet am 1. März 2024 statt. Er steht unter dem Titel: „… durch das Band des Friedens“. Frauen aus Palästina haben für den Gottesdienst die Geschichte aus der Bibel, die Lieder und die Gebete ausgewählt. Die Diskussion über den Weltgebetstag 2024 zu Palästina war in Deutschland schon vor den unfassbaren Terrorakten der Hamas vom 7. Oktober 2023 und den Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen schwierig und teils polarisiert: Kann man für Palästina beten, ohne sich damit gegen Israel zu stellen?

„Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg in Israel und Palästina ist der Weltgebetstag mit seinem diesjährigen biblischen Motto aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus ´…durch das Band des Friedens` so wichtig wie nie zuvor“, betont die evangelische Vorstandsvorsitzende des WGT, Brunhilde Raiser. „Der Terror der Hamas vom 7. Oktober jedoch und der Krieg in Gaza haben die Bereitschaft vieler Menschen in Deutschland weiter verringert, palästinensische Erfahrungen wahrzunehmen und gelten zu lassen. Die neuen Erläuterungen sollen jetzt dazu beitragen, die Worte der palästinensischen Christinnen trotz aller Spannungen hörbar zu machen.“
Das vom nationalen deutschen Komitee verantwortete Vorwort der Gottesdienstordnung wurde nach dem 7. Oktober neu formuliert. Mit Blick auf „die unfassbaren und grausamen Terrorakte der Hamas vom 7. Oktober 2023“ und den Gaza-Krieg heißt es dort jetzt: „Wann, wenn nicht jetzt sollten christliche Frauen aller Konfessionen sich weltweit zu Gottesdienst und Gebet, zu Klage und Schweigen, zu inständigem Bitten um Frieden versammeln?“ Der vorher unkommentierte zentrale Psalm 85 wird neu eingeleitet mit dem allgemeinen Hinweis auf Psalmen: „Als alte jüdische Gebete sind sie Teil der Hebräischen Bibel, die zu den gemeinsamen Wurzeln von Judentum und Christentum gehört.“ Die Fürbitten wurden durch eine Bitte für alle, die seit dem 7. Oktober in Israel und Palästina „in unvorstellbarem Ausmaß unter Terror, Not und Krieg und sexualisierter Gewalt leiden“ ergänzt, gefolgt von einer kurzen „Zeit des Schweigens“. Bei der ebenso wie das Vorwort vom deutschen WGT verantworteten Ansage zur Kollekte, wird die Zusammenarbeit von palästinensischen und israelischen Frauen hervorgehoben. Zum Beispiel bei der israelischen Frauenorganisation MachsomWatch (MW), die sich für einen menschenwürdigen Umgang an den Checkpoints der besetzten Gebiete einsetzt.

Schutz vor und Umgang mit sexualisierter Gewalt

Mit großer Betroffenheit haben wir die Ergebnisse der ForuM-Aufarbeitungsstudie zu sexueller Gewalt in der evangelischen Kirche seit 1946 wahrgenommen, die am 25.01.2024 veröffentlicht wurden.
Wir sehen, dass in unserer evangelischen Kirche Menschen Gewalt an Körper und Seele angetan wurde, die nicht zu ermessen ist. Damit hat unsere Kirche in ihrer Aufgabe und ihrem Anspruch versagt, das Evangelium von Gottes Liebe und Menschfreundlichkeit glaubhaft zu vertreten. Das trifft uns als VertreterInnen der evangelischen Kirche hier vor Ort und nimmt uns in die Pflicht.

Wir wollen und werden auch als Gemeinde Aufarbeitung unterstützen, wo das in unseren Händen liegt. Und wir werden alles unternehmen, damit die Erlösergemeinde ein sicher, geschützter und gewaltfreier Ort für alle Menschen ist.
In diesem Zusammenhang verweisen wir auf unser „Schutzkonzept zur Verhinderung von Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung in der Evangelischen Erlöser-Kirchengemeinde Münster“. Das Schutzkonzept wurde am 20.11.2023 vom Leitungsorgan der Gemeinde, dem Presbyterium beschlossen und lag dem Kirchenkreis Münster am 29.11.2023 zur Beratung vor. mehr

Zentrale Elemente dieses Konzepts sind:

  • Haupt- und Ehrenamtlich dürfen ihre Arbeit mit Kindern erst nach Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses  aufnehmen. Dieses Führungszeugnis muss regelmäßig erneuert werden.
  • Haupt- und Ehrenamtliche verpflichten sich durch ihre Unterschrift, die Regeln zum Schutz unserer Gemeindeglieder einzuhalten.
  • Haupt- und Ehrenamtliche nehmen an Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt teil.
  • Ein Notfallplan regelt verbindlich das Vorgehen in Verdachtsfällen.

Die Zentrale Anlaufstelle.help 0800 50 40 112 unterstützt als fachlich kompetente Vermittlungsstelle mit einem kirchenunabhängigen Beratungsangebot bei sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche oder Diakonie. Die kostenlose Beratung ist unabhängig, anonym und unterliegt der Schweigepflicht.
Das „Hilfetelefon Sexueller Missbrauch“ 0800 22 555 30 ist eine bundesweite, kostenfreie und anonyme Anlaufstelle für Betroffene sexualisierter Gewalt, für Angehörige und Personen aus dem sozialen Umfeld, die Entlastung, Beratung und Unterstützung suchen, und für Fachkräfte.

demnächst...im Bezirk Epiphanias


TuTgut! Konzert: Hootin‘ The Blues

16.02.25
Hootin‘ The Blues, goodtime music: eine der ältesten aktiven Bluesformationen Deutschlands: Authentisch und unverwechselbar im Sound .... mehr


Singenachmittag

27.02.25
Die Lieder des Weltgebetstages 2025 mehr


TuTgut! Konzert: Duo M

02.03.25
Pop- und Jazzstandards – 2 Gitarren plus Gesang. mehr


Geburtstagsfeier der SeniorInnen

06.03.25
Alle Gemeindeglieder, die in den Monaten November bis Januar 70 Jahre und älter geworden sind, werden von der Gemeinde eingeladen, ihren Geburtstag gemeinsam mit uns zu feiern (aber auch alle anderen sind herzlich eingeladen). Bitte melden Sie sich mit ihrer Einladungskarte oder telefonisch im Gemeindebüro an, dadurch erleichtern Sie uns die Vorbereitungen. mehr

Veranstaltungen & Termine