Treffpunkt für Alt und Jung - das Gemeindehaus an der Epiphaniaskirche
Das von Oktober 2005 bis Juni 2006 als Treffpunkt für Alt und Jung neu errichtete Gemeindehaus fügt sich harmonisch an die 1963 gebaute Kirche an. Durch die unebenen Kohlebrand-Klinker, von denen jeder ein eigens Farbspiel hat, entstand eine lebendige Fassade.
Der Neubau wurde nötig, weil das alte Zentrum den Anforderungen an ein modernes Gemeindeleben nicht mehr entsprach und nach 40 Jahren baufällig war. Im neuen komfortabel und barrierefrei errichteten Haus sollten auf fast 600 qm alle Altersstufen und Gruppen der Gemeinde ein Zuhause finden.
Weil der Baukörper eingeschossig geplant wurde, errichtete man die Bücherei und Räume für Kinder und Jugendliche im Untergeschoss, wo sie durch einen großzügigen Luftgraben an der Ostseite mit Tageslicht erhellt werden.
Durch das zentrale Treppenhaus, in dem sich auch ein Aufzug befindet, sind beide Etagen unabhängig voneinander nutzbar, da im nördlichen Untergeschoss auch sanitäre Anlagen ihren Platz fanden.
Das Gemeindebüro ist ebenfalls vom Treppenhaus aus zugänglich.
Das offene einladend gestaltete Foyer, das den Blick in den Garten der Kindertagesstätte freigibt, ermöglicht den Zugang zur Sakristei, der Küche und zum multifunktional nutzbaren Gemeindesaal mit angrenzendem Kaminzimmer. Ein Pultdach sorgt sowohl für einen größeren Luftraum im Saal als auch für einen besseren städtebaulichen Übergang zur angrenzenden Bebauung.
Ein direkter Zugang zur Kirche und behindertengerechte Sanitäreinrichtungen vervollständigen das Gemeindehaus, in dem seit der Eröffnung ein lebhaftes und vielschichtiges Gemeindeleben stattfindet.